Unsere beiden Gästehäuser sind eine der Haupteinnahmequellen unserer Abtei. Schon der Hl. Benedikt wusste, was Gastfreundschaft bedeutet - so lesen wir im 53. Kapitel seiner Regel:
Alle Fremden, die kommen, sollen aufgenommen werden wie Christus; denn er wird sagen: "Ich war fremd, und ihr habt mich aufgenommen." Allen erweise man die angemessene Ehre, besonders den Brüdern im Glauben und den Pilgern.
Sobald ein Gast gemeldet wird, sollen ihm daher der Obere und die Brüder voll dienstbereiter Liebe entgegeneilen.
Zuerst sollen sie miteinander beten und dann als Zeichen der Gemeinschaft den Friedenskuss austauschen. Diesen Friedenskuss darf man wegen der Täuschung des Teufels erst nach dem Gebet geben.
Allen Gästen begegne man bei der Begrüßung und beim Abschied in tiefer Demut: man verneige sich, werfe sich ganz zu Boden und verehre so in ihnen Christus, der in Wahrheit aufgenommen wird.
Hat man die Gäste aufgenommen, nehme man sie mit zum Gebet; dann setze sich der Obere zu ihnen oder ein Bruder, dem er es aufträgt.
Deshalb ist es uns ein großes Anliegen, dass die Gäste sich wohlfühlen. Unsere Oblatinnen unterstützen uns in diesem Bereich tatkräftig - haben Sie keine Scheu sich an Mutter Mechthild zu wenden, wenn Sie etwas benötigen, Anregungen haben oder uns Feedback geben möchten. Um spezielle Essenswünsche und Unverträglichkeiten kümmern sich die Schwestern in der Küche, bitte informieren Sie uns aber vorab.