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Gästegarten

Gärten gehören traditionell zu einem Benediktinerkloster; schon der Ordensgründer, der Heilige Benedikt, schrieb: „Das Kloster soll, wenn möglich, so angelegt werden, dass sich alles Notwendige, nämlich Wasser, Mühle und Garten, innerhalb des Klosters befindet…“  (Benedikt von Nursia: Regel des Hl. Benedikt, Kapitel 66, um 540 n. Chr.) Der Garten sollte es den Bewohnern des Klosters ermöglichen, ihre Nahrungsmittel und Medizin selbst zu produzieren und somit unabhängig von anderen zu sein.
Seit dem Hochmittelalter gibt es in Klöstern auch Ziertgärten, die der Ruhe und dem Gebet dienen. Auch für die Schwestern gibt es einen eigenen Klausurgarten, zu dem die Gäste keinen Zutritt haben und in dem sich ein Springbrunnen befindet.

In unserem Gästegarten, der sich vom Park bis zum Haus Benedikt erstreckt, finden sie weitläufiges Grün, schattenspendende Bäume, Zierpflanzen und Kräuter, sowie einen Grillplatz und Bänke. Sowohl zur Erholung als auch für Feiern wird der weitläufige Bereich gerne genutzt.

Als Park wird der Bereich vor dem Hauptflügel des Klosters bezeichnet. Die Wege vom Parkplatz zur Klosterpforte und zur Abteikirche werden von bunten Blumenbeeten begleitet. Auf der Rasenfläche links steht der Bildstock „Mutter vom guten Rat“. Er wurde vom Bamberger Bildhauer Franz Schreiner angefertigt und 1997 hier aufgestellt. Das Werk versinnbildlicht die Gottesmutter Maria, die uns Menschen mit ihrem Rat zur Seite steht. Sein prominenter Standort weist zudem auf die besondere Rolle Marias als Namenspatin unseres Klosters hin.

Seitlich wachsen hohe, Schatten spendende Bäume, z. B. eine alte Buche, unter der eine Bank zum Verweilen einlädt. Außerdem befinden sich zwei Brunnen im Park, die vor Ostern liebevoll mit Eiern geschmückt werden.

Vor der Hauptfront von Haus Benedikt erstreckt sich eine große Grünfläche mit zahlreichen Blumen- und Staudenbeeten sowie einer Streuobstwiese mit diversen Sitzgelegenheiten. Zur Dorfstraße hin wird der Garten von einer Hecke begrenzt, im Osten bilden zwei Hainbuchen ein natürliches Tor zum Kräutergarten rund um Haus Edeltraud.

Klosterfriedhof

Friedhof

Kein Garten im engeren Sinn, aber dennoch schön bepflanzt, begrünt und ein wunderbarer Ort zum Kraftschöpfen und zum Zwigespräch mit Gott ist der Klosterfriedhof. Der Weg vom Parkplatz in Richtung der Felder führt direkt an ihm vorbei und ist auch ein gerngenutzter Pfad für kurze Spaziergänge. Die Bank im Friedhof läd zum Verweilen ein.