Die Landwirtschaft stellt einen traditionellen Arbeitsbereich unseres Klosters dar. Denn es heißt im 48. Kapitel der Regel Benedikts, dass „der Mönch von seiner Hände Arbeit leben soll“ (RB 48,8). Wir Schwestern haben bis 2005 unsere Landwirtschaft mit Acker, Grünland, Wald und Tierhaltung ausschließlich selbst bewirtschaftet.
Bereits im Herbst 2000 stellten wir die Landwirtschaft auf das damals noch unbekannte „BIO“, den organisch-biologischen Landbau, um und schlossen uns dem Verband „Bioland“ an. Bis heute wird unser Betrieb jährlich nach diesen Richtlinien kontrolliert.
Seit 2005 leitet unser Verwalter mit seinen Kollegen den landwirtschaftlichen Betrieb. Unter Mithilfe der Schwestern und Auszubildenden wird seitdem der vielseitige Betrieb gestemmt. Die Spezialisierung und Expertise führte über die Jahre zu einer Weiterentwicklung des Betriebs: Aus dem Ackerbau mit Hühnerhaltung und Rindermast auf der Weide, verlagerten sich die Schwerpunkte in die Saatgutproduktion und den Gemüse- sowie Kartoffelanbau.