Besuch des Bundesministers Dr. Gerd Müller
...wenn frohe Stunden zusammenfallen
Am 11. Juli besuchten uns nicht nur die Gäste, die Sr. M. Hedwig Domondon zu ihrem Professjubiläum eingeladen hatte. Auch hoher politischer Besuch hatte sich angekündigt. Sowohl Bundesminister Dr. Gerd Müller, als auch Bundestagsabgeordnete Frau Emmi Zeulner, die zu dieser Veranstaltung eingeladen hatte, beehrten uns. Ihre Idee, ja ihr großer Wunsch war es, dass sie auch einmal zu uns kommen, denn wie Äbtissin Mechthild in ihrer kurzen Ansprache sagte, "über die Zukunft Deutschlands zu reden, dazu braucht es Gottes Segen". Weiter erläuterte die Äbtissin: "Einen besseren Tag und einen besseren Ort für diese Veranstaltung hätte man nicht wählen können. Heute feiern wir nämlich das Fest des Hl. Benedikt von Nursia, von Papst Paul VI. im Jahre 1964 zum Patron Europas erwählt. Benedikt – "benedicere" kommt aus dem lateinischen und bedeutet segnen. Ein Segen sollte er sein und zum Segen für das christliche Abendland - sowie weit darüber hinaus - ist er auch geworden. Bildung und Kultur haben die Mönche und auch die Nonnen des Hl. Benedikt gebracht. Und daran wollen auch wir hier in Kirchschletten arbeiten." Dafür ist auch das Wirken der philippinischen und deutschen Schwestern das beste Beispiel. Seit die Abtei besteht, bereicherten sie das Bistum in kultureller und bildungstechnischer Hinsicht (z.B. durch Religionsunterricht). Am Vormittag - vor der Ankunft der CSU - hatte eine Schulklasse mit ihren Lehrkräften die Abtei besucht, um Erfahrungen in der ökologischen Landwirtschaft zu sammeln. Auf dass das Gelernte auf fruchtbaren Boden fällt und die Saat aufgeht! So hoffen die Schwestern der Abtei, dass die Tagung der CSU bei ihnen ebenfalls einen "guten Boden" für Diskussion und Ideen fand, damit ihre Arbeit zum Segen für Deutschland, Europa und die ganze Welt werde.